Bis sich diese
Erkenntnis jedoch in Kopf und Bauch festgesetzt hat, braucht es Zeit. In der
Zwischenzeit fühlt es sich an, wie bei einem Lauf im Hamsterrad: Man jagt nach
Anerkennung und tritt doch immer auf der Stelle. Das ist erschöpfend.
Aussteigen? Nein, bloß nicht! Lieber sportlicher werden: Wenn sich das Rad
schneller dreht, dann muss eben das Laufen trainiert werden. An den Mitmenschen
kann dabei der eigene Fortschritt gemessen werden.
Letztendlich lohnt
sich aber dieser Aufwand im Kampf um soziale Anerkennung nicht, denn der Kampf
ist nicht zu gewinnen. Hamster zu sein macht daher unglücklich. Nicht umsonst
existiert bereits länger der Spruch "Ein Hamsterrad sieht von innen aus
wie eine Karriereleiter." Weitaus weniger anstrengend wäre es für alle
Bewohnerinnen und Bewohner dieses Planeten, wenn jeder einzelne seiner
menschlichen Umgebung mehr Wertschätzung schenken würde. Also raus aus aus dem
Käfig, rein ins erfüllende Leben als Mensch. Einen Versuch ist es wert!!
Wenigstens einen Tag lang.
Foto: pixabay.com
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