A hostel in Lublin, Poland. Look at the map. Anything special about Russia??^^
Look around. In which society do we live and in which do we WANT to live?
Montag, 16. Mai 2016
Samstag, 9. April 2016
Changing perspectives: Another world is possible
Dienstag, 29. März 2016
Schreiben! Meditative Ruhe und Schrei der Verzweiflung
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SF: Uni Bibliothek |
Fast jeder hat schon mal die gut gemeinte Frage gestellt bekommen: Und, wie läuft's, wie kommst du mit deiner Arbeit voran?
Sei es nun eine Fach-, Haus-, Bachelor-, Master-, Diplom-, Magister- oder Doktorarbeit. Und viele kennen das unangenehme Gefühl dabei, wenn man darauf gerade wirklich keine Antwort hat. Die Eine-Million-Euro-Frage bei Günther Jauch ist nichts dagegen.
Kein Grund zur Panik! Dass das alles ganz normal ist, versucht uns Wilhelm Schmid in "Mit sich selbst befreundet sein" (S. 335-336) deutlich zu machen.
Der Lebenskunstphilosoph sagt Folgendes über die Höhen und Tiefen des Schreibens:
- Ähnlich wie andere Tätigkeiten ist das Schreiben eine Übung der philosophischen Lebenskunst, eine Übung des Geistes, eine Asketik, die in Briefen, Mails, Tagebüchern und in kleinen Texten zur Selbstverständigung vollzogen wird, auch in schriftlichen Arbeiten an Schulen und Hochschulen, die in erster Linie dazu da sind, diese Arbeit an sich selbst zu leisten, auch wenn das nicht immer so vermittelt wird.
- Es handelt sich um eine Arbeit, die mit Ängsten, Unsicherheiten und Selbstzweifeln verbunden ist, mit einiger Verzweiflung über die tägliche Mühsal der Detailarbeit, die nicht sichtbaren Fortschritte, die wachsenden statt schwindenden Unklarheiten, die Desorientierung und das Misslingen - und ebenso mit einiger Euphorie über den sichtbaren Fortschritt, die endlich erreichte Klarheit, die Orientierung, das Gelingen, keineswegs erst im Ganzen, sonder schon in jedem Detail.
- Schreiben, das ist die meditative Ruhe und der Schrei der Verzweiflung, der Kampf um jede einzelne Formulierung, jedes Wort, jeden Begriff, um zu prüfen und zu spüren, ob das 'so stehen bleiben kann'.
- Wie befreit ist demgegenüber das Aufatmen, wie beglückend die Hochstimmung im gegenteiligen Fall: 'O wie schön, wie die Worte fließen' - ein Glück, das so überwältigend sein kann, dass es den Einsatz jeder Mühe lohnt.
- In jedem Fall ist dies eine Erfahrung fürs Leben: am 'toten Punkt' anzukommen, zutiefst entzweit mit sich und der Welt, und immer wieder darüber hinwegzukommen, zutiefst einverstanden mit aller Welt und sich selbst.
Writing is an exercise in philosophical art of living.
Writing means meditative calm and scream of despair.
Writing is depression and euphoria together.
Writing gives wings to learn and grow.
Writing is all about working on oneself.
Mittwoch, 3. Februar 2016
Der Terror terrorisiert... unsere Nerven
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pixabay |
Was ist gefährlicher, Terrorismus oder die Angst vor Terrorismus? Wenn wir als Gesellschaft so weitermachen, dann sterben wir an Herzversagen. Und das noch bevor uns auch nur irgendein Terrorist schräg anschauen kann. Dann haben die Terroristen mit minimalen Kosten einen maximalen Nutzen erreicht. Wie praktisch!
Samstag, 23. Januar 2016
Political change in Poland?
Today Aleksandra Kołeczek is a guest at the sofa and talks about Poland's current political situation. She is a co-spokesperson of the Green Youth in Poland. Aleksandra works and lives in the capital Warsaw.
SonjasSofa: Dzień dobry. Why did so many people vote for PiS?
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Cover of Steffen Möller's book, own editing |
Aleksandra Kołeczek: The conservatives from PiS (Law and Justice) won because of the
resentment and lack of mobilisation of the society. Many years of domination of
the center, neo-liberal party PO (Civic Platform), had made a lot of people disappointed.
Their lives were very much different from the vision the ruling government
promoted – economic growth did not cause a greater social justice. Nonetheless,
it seemed that politicians that were supposed to represent the nation did not
seem concerned enough with this. The credibility of the political class was constantly
disqualified because
Dienstag, 5. Januar 2016
Freitag, 1. Januar 2016
2015 review: Their borders are not my borders
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Foto: Emese S. |
But while 2015, taken as a whole, was a really bad year for Europe and a successful one for nationalists, for me personally it was the most European year I've ever had in my life! I've never had so many friends and facebook-contacts whithin the European Union and beyond. Poland, Bulgaria, Hungary, Turkey, Italy, France, Britain, Spain, Belgium, Netherlands, Bosnia and Herzegovina, USA, Ukraine, Iran, Russia, Georgia ... And indeed, I'm still texting with some of these people and I'm still thinking a lot about them. I've never met so many warm-hearted people from different nations than in 2015. I'm really grateful and I wouldn't like to miss this wonderful experience.
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