© pixabay.com |
Look around. In which society do we live and in which do we WANT to live?
Montag, 20. November 2017
Hilfe, Jamaika! Wo ist der Rettungsring?
Montag, 6. November 2017
Wer mobil sein soll, muss auch mobil sein können!
© SF
|
Liebe Politik, liebe Wirtschaft, liebe Arbeitgeber. Wer fordert, dass die Arbeitnehmer flexibel und mobil sein sollen, muss auch dafür sorgen, dass sie es überhaupt können. Wir brauchen Geld und neue Konzepte für unsere Infrastruktur! Ohne wenn und aber. Und zwar sehr bald. Eigentlich ist das nichts Neues, aber man kann es nicht oft genug wiederholen.
Derzeit ist die Fortbewegung in urbanen Ballungsgebieten wie dem Rheinland oder Ruhrgebiet alles andere als leicht! Wenn nicht gar unmöglich. Weder mit dem Auto, noch mit der Bahn kommt man schnell und zuverlässig von A nach B. Für den Fuß- oder Fahrradweg sind die Entfernungen gerade für Pendler oft zu weit. Fahrradfahren ist in Städten wie Köln außerdem gefährlich und ungesund. Es ist kein Vergnügen täglich große Portionen an Abgasen von zahlreichen im Stau stehenden Autos einzuatmen. Luft anhalten? Geht auch nicht auf Dauer.
Derzeit ist die Fortbewegung in urbanen Ballungsgebieten wie dem Rheinland oder Ruhrgebiet alles andere als leicht! Wenn nicht gar unmöglich. Weder mit dem Auto, noch mit der Bahn kommt man schnell und zuverlässig von A nach B. Für den Fuß- oder Fahrradweg sind die Entfernungen gerade für Pendler oft zu weit. Fahrradfahren ist in Städten wie Köln außerdem gefährlich und ungesund. Es ist kein Vergnügen täglich große Portionen an Abgasen von zahlreichen im Stau stehenden Autos einzuatmen. Luft anhalten? Geht auch nicht auf Dauer.
Wenn ihr den Verkehrskollaps schon nicht aufhalten möchtet, dann sollte es wenigstens eine Regelung geben, dass die alltäglichen Verspätungen, Störungen und Ausfälle nicht den Arbeitnehmern zur Last fallen. Wie wär's damit, dass die verlorene Zeit gut geschrieben wird und nicht zu Überstunden der Arbeitnehmer führt? Aber wie so vieles, das arbeitnehmerfreundlich ist, wird es diese Regelung bestimmt auch nie geben. Der Arbeitnehmer hat im Zweifelsfall immer Pech und muss auch noch die Missbilligung des Arbeitgebers aushalten.
Schöne moderne Arbeitswelt. An vieles kann man sich gewöhnen. Aber an wie viel wollen wir uns gewöhnen?
Schöne moderne Arbeitswelt. An vieles kann man sich gewöhnen. Aber an wie viel wollen wir uns gewöhnen?
Donnerstag, 2. November 2017
Klimaschutz ist Küstenschutz ist Urlaubsparadies-Schutz!
Katja Just erzählt in ihrem Buch “Barfuß auf dem Sommerdeich“ sehr einfühlsam und offen über ihr Leben auf der Hallig Hooge mitten im nordfriesischen Wattenmeer. Ich selbst bin bereits auf dieser Hallig und drei weiteren gewesen und kenne auch die nahegelegene Insel Pellworm sehr gut. Auf Pellworm erlebte ich die Kraft der Natur in Form von Sturmfluten und sogar einer “Windrose“, die zu einem Tornado wurde.
Diese Stelle im Buch von Katja Just stimmt mich daher besonders nachdenklich:
“Bei seinem dreitägigen Stelldichein fegte 'Xaver' mit bis zu 230 Stundenkilometern über das Halligland und fand auch das ein oder andere, das er mitreißen konnte, aber diese Schäden sind nicht mit denen der Sturmflut von 1962 zu vergleichen. Dem Himmel sei Dank! Solche Orkane und Sturmfluten gehören auf der Hallig nicht zur Tagesordnung. Sie herrschen auch nicht in jeder Herbst- und Winterzeit. Dennoch sind wir Halligleute uns dessen bewusst, dass sie kommen können und auch kommen werden. Die Frage ist nur wann?"
Mittwoch, 1. November 2017
Muschelglück
© SF
|
Muscheln suchen zum Beispiel, im Sand oder im Watt, das ist eine Kunst, die Erwachsene wieder verlernen. Ein nichtsnutziges Kinderspiel? Nein, Kinder entdecken dadurch ihre Umgebung, sie sind präsent im Hier und Jetzt, sie gehen ganz darin auf, sie sind achtsam. Achtsamkeit ist etwas, was Erwachsene erst wieder lernen müssen, bzw. was sie unbedingt lernen wollen. Mit Yoga, Meditation, Lehrgängen, Schweigekloster, Auszeit, Ratgebern, Coaches, Heiligen oder was auch immer... und Kinder können das, einfach so. Eine Schwertmuschel, eine blaue Miesmuschel, eine gelbe Herzmuschel, Seetang... welche Muschel ist noch heile? Welche ist die Schönste? Den Sand entfernen, um die Muschel zu untersuchen... Es ist ein Spiel der Konzentration, der Ruhe, der Geduld und des Hinschauens. Fähigkeiten, die wir alle im hektisch hin und her schwappenden Alltag, in der Reizüberflutung, zwischen den tausend Möglichkeiten in den Tiefen der Gesellschaft so dringend brauchen könnten.
Aber nach drei Muscheln, da hört das Spiel als Erwachsener schon wieder auf. Der Kopf ist gelangweilt und fragt sich: Wozu das Ganze? Zu Hause schmeißt man sie doch eh wieder weg.
Vielleicht eine falsche Einstellung, diese Zweckgebundenheit immer. Das ist es aber, was der eng getaktete Alltag von vielen Menschen verlangt.
Abonnieren
Posts (Atom)