Donnerstag, 27. Dezember 2018

Be wild - zwischen Konflikt & Harmonie

©SF
In der Weihnachtszeit wünschen wir uns ganz besonders viel Harmonie, Gemütlichkeit und Liebe. Aber wie erreichen wir das? Und vor allem: wann ist der Friede aufgesetzt und künstlich? Manchmal lohnt es sich offen zu sprechen mit Freunden und der Familie. Manchmal hilft aber auch nur ein Ausbruch der Emotionen mit Schreien, Heulen und Wütendsein, um echte Harmonie und inneren Frieden zu erreichen. Das kann auch Teil der Erneuerung und der inneren Reinigung sein. Also: Be wild!
Emotionen können Angst machen, sie sind oft hässlich und zeigen die innere Fratze. Aber so kommt die Hässlichkeit immerhin an die Oberfläche, kann rausgespült werden und im alten Jahr bleiben. 

Be wild, lass zu, was raus muss! Aber sei bewusst dabei und suche die Versöhnung mit dir und mit den anderen. Es geht nicht darum, andere zu verletzen, denn das das führt nicht zur Harmonie. Im Gegenteil.
Verletzte verletzen andere Menschen.
Sondern es geht darum, Reibung zuzulassen, Konflikt auszuhalten und den Sinn darin zu sehen, um positive Kraft daraus zu schöpfen. Erst nur für sich selbst, aber wenn der andere auch so weit ist, dann optimalerweise auch zusammen.
Das gilt nicht nur für Familie und Freunde, sondern auch für die Arbeit. Clevere Chefs wissen, dass Reibung wichtig ist, damit die Firma, die Institution oder der Verein nicht stehen bleibt und erstarrt. Aus Erstarrung wächst auch keine Harmonie.

Also: Be wild! Trau dich laut zu sein, um wieder ruhig zu werden. Bleib dabei bewusst und achtsam, vergib den anderen und dir selbst. 
So kannst du  ausbalanciert ins neue Jahr starten, wenn du das möchtest 😊😘

©SF

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