Samstag, 14. Oktober 2017

Wenn wir mehr am See meditieren würden

Es gibt so viele Ratgeber für die Suche nach dem Glück und dem perfekten Leben. Aber was machen die Menschen an einem schönen Samstag im Oktober in der Stadtnatur? Statt das bisschen Natur zu spüren, den Moment voll und ganz zu erleben, sitzen sie ins Leere oder aufs Handy starrend schweigend auf einer sicheren Bank, joggen gehetzt mit Musik auf den Ohren, nutzen die Sonne einzig zum Bräunen und vermüllen See und Seeufer mit leeren Kecksschachteln, Bierflaschen und Zigarettenpackungen.
Wie schön wäre es Menschen am Seeufer auf dem nackten Boden an einem stillen Pfleckchen meditierend sitzen zu sehen!
Nicht nur im Glücksbuch, als Vorsatz fürs neue Jahr, einmal im Monat im Meditationsraum mit einem Coach oder verschämt zu Hause im Wohnzimmer. Sondern jeden Tag, selbstverständlich und überall! Nicht in der Theorie, sondern in real. In echt.