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Am Anfang dachte ich, wie soll man aus Müll denn was Neues machen? Mit den ganzen Müllkunstwerken konnte ich nicht viel anfangen, weil es einfach nicht alltagstauglich ist. Jetzt werde ich immer unverkrampfter beim Upcycling. Dinge, die ich nicht mehr brauche, weil sie defekt, abgelaufen sind oder nicht mehr meinem Geschmack entsprechen, regen meine Kreativität an. Heute habe ich aus roten Linsen Dekosand gemacht!
Die Linsen habe ich beim Aufräumen in der hintersten Ecke gefunden, wo ich sie lange lange vergessen hatte.
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| ©SF |
Man könnte jetzt sagen, dann pass halt besser auf und kümmer dich um deine Lebensmittel und spar dir das mit dem Upcyclen! Hab ich aber in dem Fall nicht.
Klar, das ist irgendwie ein First-World-Thema, aber gerade, weil wir, oder zumindest viele von uns, im Überfluss leben, haben wir eine Verantwortung Ressourcen nicht zu verschwenden. So ist jedenfalls meine Auffassung. Früher hätte ich die roten Linsen einfach in den Müll geworfen. Heute zögere ich zumindest und denke nach. Manchmal ist es unbequem und es wäre schneller, das Ding einfach wegzuwerfen. Aber wie gesagt, inzwischen sehe ich es nicht mehr in erster Linie als Belastung mir eine Verwendung für ungebraucht, defekte oder aussortierte Dinge zu überlegen, sondern es ist eine kleine Challenge im Alltag, die Spaß macht! Sie trainiert meine Kreativität, sie triggert meine Ideen. 😊☀️🤔🎉
Aaach, und in dem Glas war übrigens mal ein sehr leckerer Oliven-Aufstrich vom türkischen Supermarkt um die Ecke! Das Teelicht ist ohne Aluschale in einer wiederverwendbaren Glasschale, es besteht aus 100% pflanzlichen Stearin.
So genug Öko - Streber für heute!
Aber es geht hier nicht um Besserwisserei, Moralapostelei oder sonst was in die Richtung, sondern es macht Spaß, mich immer wieder selbst herauszufordern und es mit anderen zu teilen. Auch wenn es kleine Dinge sind. Kleine Dinge, aus denen etwas Neues entsteht.
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